Eine Sandfilteranlage ist ein spezielles und effektives Filtersystem für Swimmingpools das Schmutzpartikel aus dem Wasser entfernt. Dies geschieht mit speziellem Quarzsand, über den das Wasser geleitet wird. Filtersand, der sich im Filtertank befindet, ist als stetiger Schmutz- und Schwemmgutfilter vorgesehen.
Das verschmutze Poolwasser wird von einer Ansaugleitung vom Pool direkt zum Filter geleitet. Gereinigt fließt es vom Filterboden durch ein 6-Wege-Ventil und über die Rückleitung in den Pool zurück. Es werden auch 4-Wege-Ventile angeboten, die aber nicht über den kompletten Leistungsumfang verfügen.
Wie funktioniert eine Pool Sandfilteranlage?
Der Filterkessel besteht aus Kunststoff oder GFK Polyester. GFK Polyester ist ein mit Glasfasern verstärktes Material, das äußerst druckfest ist. Wenn die Sandfilteranlage stark verschmutzt ist, zeigt ein Druckmesser einen Druckanstieg an. Der Reinigungsprozess der Sandfilteranlage gestaltet sich sehr einfach. Zuerst wird das Ventil auf Rückspülen gestellt, danach auf Nachspülen.
Die Spülvorgänge sollten etwa einmal pro Woche oder bei konkretem Bedarf auch häufiger durchgeführt werden. Um vor groben Verschmutzung zu schützen, ist in der Filteranlage ein Vorfilter eingebaut, der gelegentlich zu säubern ist.
Der Quarzsand ist ein kostengünstiges Filtermedium und kann 3 bis 4 Saisons verwendet werden. Mit dem 6-Wege-Ventil können neben dem Filtern noch weitere Funktionen gesteuert werden. So kann man mit ihm den Pool entleeren. Wird der Filter nicht benötigt, kann das Ventil in die Position „Geschlossen“ gestellt werden.
Das Rückspülen sollte durchgeführt werden, wenn der Druck auf 0,8 bis 1 bar ansteigt. Das Nachspülen verhindert, dass Verschmutzungen wieder zurück in den Pool gelangen. Als letzte Funktion kann die Filteranlage das Poolwasser auch ohne Reinigungseffekt zirkulieren lassen. Der Filterkessel wird in diesem Fall umgangen.
Wo wird eine Sandfilteranlage eingesetzt?
Grundsätzlich kann eine Sandfilteranlage bei allen Stimmbädern eingesetzt werden. Voraussetzung ist, dass diese in Punkto Leistung und Anschlüsse des Pools abgestimmt ist.
Bei der Größenberechnung für eine optimale Sandfilteranlage sind diverse Punkte zu berücksichtigen. Beginnend mit der Größe des Kessels der Filteranlage ist auch relevant, wie oft dieser benutzt wird. Die Witterung und die Wetterverhältnisse sind ebenso relevant wie die Verunreinigung der Poolumgebung.
Der Inhalt des Pools sollte 2 mal täglich gereinigt werden (Intervall 4 bis 5 Stunden). Das würde zum Beispiel bei einem Pool der Abmessungen 4 x 5 x 1,5 m ein Volumen von 28 m³ ergeben, bei einer Umwältzzeit von 4 Stunden würde eine 7m³ Sandfilteranlage benötigt. Ist beabsichtigt, dass die Anlage auch als Bodensauger fungiert, sollte die Leistung nicht unter 6 m³ sein, da die Leistung sonst zu gering ist. Auch ist zu beachten, dass eine höhere Nutzungsintensität den Umwältzzyklus verändert. Die Pumpleistung sollte bei einem Pool mit einer Größe von 28 m³ und häufiger Nutzung mindestens 9 bis 10 m³ betragen.
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